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Die richtige Einstreu für die Komposttoilette

Warum Einstreu in der Trockentoilette benutzen?

Eine Trockentoilette, Trockentrenntoilette oder Komposttoilette funktioniert mithilfe des Trocknungsprinzips. Bei einer Trockentoilette werden, anders als bei einer Trenntoilette, die festen Bestandteile nicht von den flüssigen getrennt. Es findet eine Mischung von Urin und Kot statt. Die Ausscheidungen werden beim Toilettengang in einem Behälter gesammelt. Damit sich keine Gerüche entwickeln können, müssen die Ausscheidungen mit Streu bedeckt werden. Diese Streu, zum Beispiel aus Rindenmulch oder Kleintierstreu, ist zum einen dafür da, dass Hinterlassenschaften abgedeckt werden und sich keine Gase bilden können. Zum anderen entzieht sie den festen und flüssigen Bestandteilen die Feuchtigkeit und trocknet diese. Solange die Ausscheidungen trocken bleiben, entstehen keine Gerüche und es riecht nicht. Bei einer Trockentrenntoilette oder Komposttoilette steckt dasselbe Prinzip dahinter, allerdings wird hier direkt bei der Benutzung der Urin von den Feststoffen getrennt. Der eingebaute Trenneinsatz in der Toilette sorgt dafür, dass es zu keiner Mischung der beiden Bestandteile kommt. Die Feststoffe landen dann im Feststoffbehälter und werden ebenso mit Streu bedeckt, damit die Geruchsbildung unterbunden ist.

Was kann als Einstreu in der Trockentoilette verwendet werden?

Bei einer Trockentoilette ohne Trenneinsatz kann fast jede Art von Streu verwendet werden. Wichtig, egal ob bei dieser Variante, einer Trockentrenntoilette oder einer Komposttoilette ist, dass das Substrat eine gute Saugfähigkeit hat und die Feuchtigkeit gut binden kann. Die Streu sorgt dafür, dass die Fäkalien trocknen und trocken bleiben. Nur so findet eine Geruchsbindung statt und die Toilette riecht nicht. Bei einer klassischen Trockentoilette kann man zum Beispiel Sägespäne, Rindenmulch, Kokosfasern, Torf oder Humus verwenden. Hat man eine Trockentrenntoilette mit Beutel im Behälter für Feststoffe, kann man ebenfalls die eben genannten Materialien als Einstreu benutzen. Da eine Komposttoilette für den langfristigen Einsatz vorgesehen und dadurch eine Vor-Kompostierung stattfindet, ist, befindet sich kein Beutel im Feststoffbehälter, sondern ein eingebautes Rührwerk. Dieses sorgt dafür, dass die Fäkalien mit dem Substrat abgedeckt werden. Damit das Rührwerk und die ständige Trocknung ordnungsgemäß funktioniert, kann man bei einer Komposttoilette nur eine kleine Auswahl an Streu benutzen. Die Streu muss die Eigenschaft haben, die Feuchtigkeit zu binden, diese aber wieder in einem gewissen Maße abgeben. Wir empfehlen für die Komposttoilette Kokosfasern, da diese die besondere Eigenschaft besitzen. Da es sich dabei um ein Naturprodukt handelt, hat man den ökologischen Aspekt berücksichtigt. Ein Material, was für keine Trockentoilette für verwendet werden soll, ist Katzenstreu. Katzenstreu ist oft mit chemischen Zusätzen behandelt, die dann zu riechen beginnen. Außerdem verklumpt es zu stark und die Trocknung der Ausscheidungen ist nicht gewährleistet.

Wann entscheide ich mich für eine Trenntoilette mit oder ohne Einstreu?

Grundsätzlich benötigt jede Art von Trenntoiletten, egal ob klassische Trenntoilette oder Komposttoilette, eine Einstreu bzw. Streu. Der Unterschied ist, dass bei einer einfacheren Trenntoilette die Einstreu nicht vorab in den Beutel gegeben wird. Hier wird nach dem Toilettengang mit Substrat, welches zum Beispiel aus Kleintierstreu, Sägespänen oder Rindenmulch bestehen kann, nachgestreut. Bei einer Komposttoilette hingegen kommt die Einstreu schon vorab in den Feststoffbehälter. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und die Reichweite zu gewährleisten, empfehlen wir für die Komposttoilette als Streu Kokosfasern. Die Streu wird dann nach dem Toilettengang nicht auf die Feststoffe gegeben, sondern mit dem Rührwerk untergemischt.

Wie funktioniert Streu für Trockentoiletten?

Die Aufgabe der Einstreu ist es, die Ausscheidungen zu trocknen und trocken zu halten. Nur so findet eine Geruchsbindung statt und es riecht nicht. Die Benutzung für Trockentoilette oder Komposttoilette funktioniert ganz einfach. Bei Trenntoiletten mit oder ohne Trenneinsatz ist das Benutzungsprinzip gleich. Die Hinterlassenschaften werden entweder zusammen oder getrennt voneinander in einem Behälter mit Beutel aufgefangen. Nach dem Toilettengang wir per Hand die Streu auf die Ausscheidungen gegeben. Das sofortige Abdecken sorgt für die Geruchsbindung und es entstehen keine Gerüche. Bei einer Komposttoilette ist das Prinzip noch einfacher, da man hier nicht per Hand nachstreuen muss. Bei dieser Variante der Trenntoiletten wird die Streu schon von der Benutzung in den Feststoffbehälter, welcher ein Rührwerk verbaut hat, gegeben. Nach dem Toilettengang wird dieses dann per Knopfdruck oder manuell per Hand-/Fußkurbel betätigt. Die frische Streu, bei einer Komposttoilette empfehlen sich Kokosfasern, werden dann nach oben befördert und die Fäkalien werden abgedeckt. Somit ist auch hier gewährleistet, dass ich keine Gerüche bilden können.

Lassen sich Katzenstreu, Sägespäne oder Holzhäcksel als Einstreu benutzen?

Hat man sich für eine Trockentoilette oder Trockentrenntoilette entschieden, so kann man fast jedes Substrat, welches Feuchtigkeit gut saugfähig und trocknet, als Einstreu benutzen. Sägespäne, Holzhäcksel, Rindenmulch oder Kleintierstreu eignet sich hierbei gut. Nicht zu empfehlen als Einstreu ist Katzenstreu, da dieses zu stark verklumpt und oft mit chemischen Zusätzen vermischt wird. Somit kann die Geruchsbindung nicht gewährleistet werden und es können Gerüche in der Toilette entstehen. Bei einer Komposttoilette sollte man nur Streu verwenden, welches saugfähig ist und die Feuchtigkeit gut binden, aber auch wieder abgeben kann. Da hier eine Vor-Kompostierung stattfindet, bleiben die Fäkalien länger im Feststoffkanister und müssen über einen längeren Zeitraum trocken gehalten werden. Hierfür sind Kokosfasern sehr gut geeignet, da diese alle Eigenschaften besitzen, die die Komposttoilette für die richtige Benutzung benötigt. Sollte man keine Kokosfasern zur Hand haben, geht alternativ auch Torf. Notfalls kann man auch eine Mischung aus diesen beiden Substraten benutzen.

Wo soll ich das Einstreu der Trenntoilette entsorgen?

Die Streu von Trenntoiletten kann im Restmüll entsorgt werden. Bei einer klassischen Trockentrenntoilette befindet sich im Feststoffbehälter ein Beutel, dieser kann bei Bedarf zusammengeknotet und in der Mülltonne entsorgt werden. Hierbei empfiehlt es sich, der Umwelt zuliebe, dass man einen Beutel verwendet, welcher kompostierbar ist. Die höherwertige Komposttoilette hat keinen Beutel im Feststoffkanister, hier werden die festen Ausscheidungen direkt in diesem Kanister gesammelt. Das Substrat kann man ebenfalls im Restmüll entsorgen, dieses muss aber zuerst in einen Müllbeutel umgefüllt werden. Eine umweltfreundlichere Variante ist die Entsorgung auf dem hauseigenen Komposter. Eine Komposttoilette ist speziell für den langfristigen Einsatz entwickelt und betreibt während der Nutzungsdauer eine Art Kompostierung mithilfe von Mikroorganismen. Entleert man die benutzte Streu auf dem Komposter, kann die Kompostierung voranschreiten und man erhält, zusammen mit anderen Gartenabfällen einen wertvollen Humus. Diesen kann man zusammen mit beispielsweise Rindenmulch für nicht essbare Pflanzen im eigenen Garten verwenden. Somit unterstützt man den natürlichen Kreislauf der Natur. Sollte nach der Entleerung etwas Streu im Kanister für Feststoffe zurückbleiben, muss dieser nicht speziell gereinigt werden. Die Erde und die entstandenen Mikroorganismen, die sich darin befinden, dienen als Kompoststarter für die nächste Füllung und die Kompostierung kann voranschreiten.

Stinkt die Trenntoilette wirklich nicht?

Nein, wenn Trenntoiletten oder Komposttoiletten richtig benutzt werden, können keine Gerüche wahrgenommen werden. Wichtig hierfür ist, dass die Feststoffe nach dem Toilettengang mit einer geeigneten Streu, die saugfähig ist, abgedeckt werden. Durch das schnelle Abdecken können sich keine Gase bilden und somit auch kein Geruch. Der Urin, welcher bei einer Trockentrenntoilette und Komposttoilette separat aufgefangen wird, sollte nach spätestens drei Tagen entleert werden. Nimmt man keine Medikamente oder besonderes Essen wie zum Beispiel Spargel zu sich, ist Urin an sich geruchsneutral. Diese Geruchsneutralität ist, wie oben geschrieben, bis zu ca. 3 Tagen gewährleistet. Bei besonderen Umständen wie zum Beispiel einer Magen-Darm-Krankheit oder sehr tropischen Temperaturen, muss die Trockentrenntoilette oder Komposttoilette möglicherweise öfter geleert werden, um die Geruchsfreiheit erhalten zu können. Da hier mehr Feuchtigkeit im Feststoffbehälter landen könnte, wie die Streu aufnehmen kann, kann es passieren, dass der Inhalt im Behälter zu feucht wird und somit zu riechen beginnt.

Wie wird Einstreu geliefert?

Je nachdem für welche Art von Toilette und Einstreu man sich entschieden hat, wird diese unterschiedlich geliefert. Für eine Komposttoilette, beispielsweise wie unsere OGO Origin, eignen sich Kokosfasern am besten. Diese kann man bequem online bestellen und sich direkt vor die Haustüre liefern lassen. Kokosfasern werden als fester Ziegel geliefert, da sie so für den Transport wenig Platz benötigen. Oft bietet der Hersteller ein Starterset an, indem mal alles wichtige für die erste Befüllung der neuen Komposttoilette findet. Die Versandkosten sind je nach Anbieter unterschiedlichen, befinden sich aber innerhalb Deutschlands eher im unteren Bereich.

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